Archiv

NACHRUF
HANS MAASS


Den Nachruf unserer Jüdischen Vorsitzenden Solange Rosenberg finden Sie hier (PDF).

11.11.2024,

9.30 bis 17 Uhr

Mahnwache - 86 Jahre nach der Reichspogromnacht


In diesem Jahr abweichend am 11. November 2024 (wg. Schabbat) 9.30 bis 17.00 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge, 76133 Karlsruhe, Kronenstraße 15. Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums Karlsruhe erinnern an die Bedeutung der Synagoge(n) für das jüdische Leben vor der Zerstörung. 


Gedenkgebet für die Ermordeten 

14:00 Uhr, Kaddisch und El Male Rachamim: N.N. 


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (pdf).

12.03.2024, 19 Uhr

Filmvorführung

"The Boy - Vermächtnis eines jungen Regisseurs"


Regisseur Yahav Winner war gerade 22, als der Vater seines besten Freundes vor seinen Augen von einer Rakete aus dem Gazastreifen getötet wurde. Rund 15 Jahre danach verarbeitete Winner dieses Trauma in seiner Abschlussarbeit an der Filmhochschule.


Der Film erzählt die Geschichte eine Vater-Sohn-Beziehung aus dem Kibbuz Kfar Aza im Grenzgebiet zum Gazastreifen. Der Vater ist ein harter, introvertierter Bauer, dem es schwerfällt, Gefühle auszudrücken. Doch er kümmert sich um seinen 25-jährigen Sohn, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.


»Dieser Film basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen […]. In meinem Kibbuz, den ich so sehr liebe, dass ich kürzlich mit meiner Frau dorthin zurückgekehrt bin […], und dessen Bewohner ihn als »95 Prozent Himmel und 5 Prozent Hölle« definieren. Dieser Kibbuz hat im Laufe der Jahre schwere Rückschläge erlitten, und ich möchte diesem Ort und seinen Bewohnern eine künstlerische Stimme verleihen«, hatte Yahav Winner erklärt. 


Er wurde von Hamas-Terroristen, die in sein Haus in Kfar Aza eindrangen, am 7. Oktober 2023 ermordet. Seine Frau, Regisseurin Shaylee Atary, konnte sich mit ihrer neugeborenen Tochter in einem Versteck in Sicherheit bringen, weil Yahav Winner sich den Terroristen entgegenstellte.


Frau Dr. Ruth Eitan wird in den Film einführen und anschließend zum Gespräch bereit stehen. Sie erläutert auch die besondere Arbeit des Jüdischen Nationalfonds e.V.


Ort

Kinemathek Karlsruhe, Kaiserpassage 6 


Eintritt frei, um Spenden für Traumatherapie in Israel wird gebeten, Jüdischer Nationalfonds Spendenkonto, DE 49 3702 0500 0000 0170 01, Stichwort: Soforthilfe Israel


Anmeldung erwünscht

geschaeftsstelle.difk@landratsamt-karlsruhe.de


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

03.03.2024, 19 Uhr

Eröffnungsfeier

Woche der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit
2024 – 5784/5785


The Sound of Dialogue

Gemeinsam Zukunft bauen


Eröffnung: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister


Festansprache: Prof. Dr. Stephan Harbarth

Präsident des Bundesverfassungsgerichts


Musik: Streichquartett: Maya Joffe, Boris Joffe, Lilli Wiedmann, Dominik Burger


Eintritt frei.


Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karlsruhe

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

05.03.2024, 19 Uhr

Die Kindertransporte


Nach der Pogromnacht am 9. und 10. November 1938 war der ganzen Welt klar, welches Schicksal der jüdischen Bevölkerung unter den Nationalsozialisten bevorstand. Bereits nach der gescheiterten Konferenz von Evian, in der sich viele Staaten geweigert hatten, weitere Flüchtlinge aus dem nationalsozialistischen Machtbereich aufzunehmen, war den meisten Juden bewusst geworden, dass sie Deutschland nicht mehr verlassen konnten.

Dennoch gelang es jüdischen Organisationen und Quäkern, von dem britischen Premierminister Chamberlain die

Zusage zu erhalten, 10.000 Kinder in Großbritannien aufzunehmen.

Unter den vielen Menschen, die diese beispiellose Flucht organisierten, ist vor allem der Name von Geertruida Wijsmuller-Meijer (1896–1978) zu nennen. Ihr verdanken zahlreiche jüdische Kinder ihr Leben. Deswegen wurde sie in Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ aufgenommen. In der Lesung wird über die Rettung der Kinder berichtet, aber auch über Eltern, die ihre Kinder in ein ungewisses Leben entlassen mussten.

Die Lesung konzipierte Jutta Berendes.


Badische Landesbibliothek, Erbprinzenstr. 15, 76133 Karlsruhe


Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

10.03.2024, 11 Uhr

Synagogenführung


The Sound of Dialogue

Gemeinsam Zukunft bauen


mit Daniel Nemirovsky, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde, Karlsruhe


Die Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.


Eintritt frei.


Synagoge, Knielinger Allee 11, 76133 Karlsruhe


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

28.03.2024, 19 Uhr

Premiere: EFFINGERS nach dem gleichnamigen Roman von Gabriele Tergit


Gabriele Tergits Zeit- und Gesellschaftsroman Effingers erzählt über vier Generationen die Geschichte der jüdischen Familie Effinger. Die Familienchronik setzt 1883 bei den Brüdern Karl und Paul ein, die aus der süddeutschen Provinz nach Berlin übersiedeln. Beide eint der Glaube an den Fortschritt und die Hoffnung, dass eine zunehmende Industrialisierung, globaler Handel und technische Innovationen den Menschen Wohlstand und Frieden bringen werden.

Vor dem Hintergrund der Zeitenwenden, die zu den Gräueln des Zweiten Weltkriegs geführt haben, erzählt Tergit temporeich und einfühlsam von Liebe, Familie, rauschenden Festen und Hoffnung. Sie zeigt, wie aus einer angesehenen jüdischen Familie, deren Mitglieder sich selbst als deutsch und patriotisch identifizieren, Verfolgte und Entrechtete werden. Vor allem Tergits seismografisches Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen ist es zu verdanken, dass ihr Familienroman zu einer heutigen Betrachtung einlädt.


Veranstalter: Badisches Staatstheater Karlsruhe in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdischeog

Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.


Eintritt: 37,00 – 12,00 €

www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3532/


 Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

09.11.2023, 20 Uhr

Der 9. November: Erinnerung - Gegenwart - Zukunft


Vortrag von Eric Friedler

Begrüßung für den Arbeitskreis 9.November 1938: Pfarrerin Kira Busch-Wagner, Vorstandsmitglied GCJZ 


Eric Friedler, geboren in Sydney, Australien, gehört zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseuren in Deutschland. Für seine mutigen und filmisch innovativen Werke wurde er vielfach international und national ausgezeichnet – so u. a. mehrfach mit dem Grimme-Preis, mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Im vergangenen Jahr wurde sein Film „Wim Wenders, Desperado“ in die offizielle Auswahl der Internationalen Filmfestspiele von Cannes aufgenommen und gewann anschließend den „Rose D´Or Award 2020“, eine der bedeutendsten europäischen Fernsehauszeichnungen. Auch als Redakteur und Abteilungsleiter hat er für die ARD etliche preisgekrönte Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilme entwickelt und betreut. 2010 übernahm er die Leitung der renommierten Abteilung „Dokumentarfilm, Dokudrama & Sonderprojekte“ beim NDR, die vor ihm bekannte Filmemacher wie Eberhard Fechner oder Horst Königstein geprägt hatten. Seit 2021 leitet Eric Friedler die Hauptabteilung Doku beim SWR. 


Adrian Kratzert, geb.1999 in Deutschland, spielt Geige seit dem 3. Lebensjahr. Mit 15 Jahren Studium bei Prof. Laurent Breuninger in Karlsruhe. Er hat mehreren Preise gewonnen u.a. beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und gewann jüngst den 1. Preis beim Heinz-Kunle Wettbewerb (2022). Außer Solokonzerten und Duoabende in Deutschland und verschiedenen Städten in Europa ist er auch kammermusikalisch aktiv und war zuletzt bei den Festivals wie Ponte oder dem Schönberger Musiksommer (NDR). Adrian Kratzert ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Musikakademie Liechtenstein. Er spielt als Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin-Live Music Now regelmäßig in Altersheimen, Schulen und Justizvollzugsanstalten. Ebenso ist er Teil des experimentellen Crossover-Trios Groove and Classic. Seit 2017 spielt er eine Geige von Giuseppe Fiorini (1908) aus privater Leihgabe. 


Matteo Gobbini, geb. 1992 in Panicarola/Perugia/Italien. 2007-2012 Klavierstudium am Conservatorio “F.Morlacchi” in Perugia. Während seines Studiums in Berlin war er von 2014-2017 Korrepetitor der Klasse “Opera Coaching” von Prof. Júlia Varády-Fischer-Dieskau an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin. Derzeit Klavier- Kammermusik Studium im Solistenexamen an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Michael Uhde. Matteo Gobini ist bei mehreren Musikschulen und der Hochschule für Musik als Klavierlehrer tätig. 


Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe 


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

09.11.2023, 9:30 - 17 Uhr

Mahnwache


am Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstraße. 15 


Schüler und Schülerinnen der Drais-Gemeinschaftsschule, Lerngruppe 10b. Thema der Ausstellung: 

„Der 9. November in Karlsruhe – der Anfang vom Ende.“ 


Gedenkgebet für die Ermordeten,

14:00 Uhr

Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstraße 15. Kaddisch und El Male Rachamim: Herr Asher Varon, Kantor der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe 


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

Festansprache zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit

5. März 2023, 19.00 Uhr, Bürgersaal im Rathaus Karlsruhe

Landesbischöfin

Prof. Dr. Heike Springhart


Die Ansprache der Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart finden Sie hier (PDF).

Woche der Brüderlichkeit 2023

05.-12.03.2023

Öffnet Tore der Gerechtigkeit 


Den Flyer mit allen Veranstaltungen der GCJZ zur Woche der Brüderlichkeit können Sie hier (pdf) herunterladen. Zu einer Übersicht aller Termine führt Sie dieser Link oder schauen Sie unter "Termine".

„Wir sitzen alle im gleichen Boot“

Ein Interview von Sharon Adler mit Solange Rosenberg, der Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.


Das Interview zum Download (pdf) finden Sie hier.


Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autoren/-innen: Sharon Adler, Solange Rosenberg für bpb.de

09.11.2022

84 Jahre nach der Reichspogromnacht 


Vortrag

von Prof. Dr. Michael Butter, Universität Tübingen

Antisemitische Verschwörungstheorien

Mittwoch, 9. November 2022, 20.00 Uhr Kulturzentrum Tollhaus


Michael Butter ist Professor für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er hat in Freiburg, Norwich und Yale Anglistik, Germanistik und Geschichte studiert, in Bonn promoviert und in Freiburg habilitiert. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Plots, Designs, and Schemes: American Conspiracy Theories from the Puritans to the Present (Berlin/Boston: de Gruyter, 2014) und „Nichts ist, wie es scheint“: Über Verschwörungstheorien (Berlin: Suhrkamp, 2018), eine allgemeine Einführung ins Thema, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Gemeinsam mit Peter Knight hat er das Handbook of Conspiracy Theories (London: Routledge, 2020) herausgegeben. Seit 2020 leitet er ein vom Europäischen Forschungsrat gefördertes Projekt zum Zusammenhang von Populismus und Verschwörungstheorien. Zudem forscht er zur Poetik der zeitgenössischen Fernsehserie, dem amerikanischen Drama des 19. Jahrhunderts, der Literatur der Kolonialzeit und der Frühen Republik sowie der Darstellung von Heldenfiguren. 

Verleihung des

Ludwig Marum-Preises

2022


Samstag, 5. November 2022

19.00 Uhr Preisverleihung

Generallandesarchiv

Nördliche Hildapromenade 3, Karlsruhe


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

Woche der Brüderlichkeit 2022

6.-15. März 2022 

„Fair play – Jeder Mensch zählt“


Dienstag, 15. März 2022 – 19.00 Uhr, Jakobus-Theater im Theaterhaus Karlsruhe, Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe 

Ein Abend über „Jakob der Lügner“ von Jurek Becker 

Textfassung: Jutta Berendes und Stefan Viering 

Regie: Jutta Berendes und Stefan Viering 


"Und der Widerstand, wird man fragen? Wo bleibt der Widerstand?" Diese verzweifelte Frage stellt sich und uns der Erzähler in der Geschichte vom Juden Jakob Heym, der, wie alle seiner Mitbewohner, im Ghetto von Lodz interniert war und von dort gegen Kriegsende deportiert wurde. 

Diese Frage beschäftigte auch den jüdischen Autor Jurek Becker in seinem weltberühmten Roman JAKOB DER LÜGNER, nach dessen Vorlage die Autorin und Regisseurin Jutta Berendes und der Schauspieler Stefan Viering die szenische Textfassung für einen Theaterabend erarbeitet haben. Dabei spielt Viering den Erzähler, dem die Erinnerung zur schweren Last wird, und liest die bewegende Geschichte von Jakob dem Lügner. 


Eintritt frei! 


EINLASS: 

  • 2G+ Regelung und FFP2-Maskenpflicht (bzw. gültige Landesvorgabe) 
  • Anmeldung erbeten, da begrenztes Platzkontingent. 


Einlasskontrolle ab 18:30 Uhr

Wir bitten um pünktliches Erscheinen. 


Woche der Brüderlichkeit 2022

6.-15. März 2022 

„Fair play – Jeder Mensch zählt“



Filmabend

Die alljährliche Filmvorführung für Schüler und Erwachsene, wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. 




Woche der Brüderlichkeit 2022

6.-15. März 2022 

„Fair play – Jeder Mensch zählt“


Sonntag, 13. März 2022 – 11.00 Uhr, Synagoge, Knielinger Allee 11, 76133 Karlsruhe 

Synagogenführung mit Daniel Nemirovsky, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde, Karlsruhe 


Die Herren werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen. 

2G+ Regelung und FFP-2 Maskenpflicht bzw. gültige Landesvorgabe! 


Eintritt frei. 

Woche der Brüderlichkeit 2022

6.-15. März 2022 

„Fair play – Jeder Mensch zählt“



Sonntag 6. März 2022 – 19.00 Uhr 

Eröffnungsfeier 

Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karlsruhe 


Eröffnung: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister 

Festansprache: Dr. Peter Frank, Generalbundesanwalt 

Musik: Geschwister Kammenos: 

Andreas Kammenos, Blockflöte, 

Evnike Kammenos, Violine 

Aristophanis Kammenos, Cello 


EINLASS: 

  • 2G+ Regelung und FFP2-Maskenpflicht (bzw. gültige Landesvorgabe) 
  • Anmeldung erbeten, da begrenztes Platzkontingent


Einlasskontrolle ab 18:30 Uhr 

Wir bitten um pünktliches Erscheinen. 



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